AT: Rückgang SGV

Schienengüterverkehr: Rücklauf vonAufkommenundVerkehrsleistung. Die Indikatoren des Schienengüterverkehrs verzeichneten 2019 rückläufige Entwicklungen: Sowohl das Aufkommen mit in Summe 116,8 Millionen beförderten Nettotonnen (2018: 117,9 Millionen) als auch die Verkehrsleistung mit 23,2 bzw. 46,3 Milliarden Netto-bzw. Bruttotonnenkilometern (2018: 23,7bzw. 46,6Milliarden) sind jeweils gesunken.Grafik3: Entwicklung des Schienengüterverkehrsmarktes 2015–2019. Quelle: Erhebung der Schienen-Control.

Anteil der Wettbewerbsbahnen bei den Nettotonnen stieg weiter auf 36,4ProzentZwar hielt die Rail Cargo Austria 2019 bei allen Güterverkehrsindikatoren weiterhin den weitausgrößtenMarktanteil, allerdings konnten die Mitbewerber im Jahr 2019 abermalsdazugewinnen:Ihr Marktanteil stieg sowohl beimAufkommen (Nettotonnen) von 33,3Prozent im Jahr 2018auf 36,4Prozentim Jahr 2019als auchbei der Verkehrsleistung (Nettotonnenkilometer) im Jahresvergleich von 30,7 Prozent auf 31,8 Prozent.

Von den insgesamt 42 im Güterverkehr zugelassenen Bahnunternehmen hatte die Rail Cargo Austria mit 68,2 Prozent den höchsten Marktanteil bei den Nettotonnenkilometern.Dahinter gab es fünfweitere Unternehmen mit Marktanteilenvon jeweils überdrei Prozent, die restlichen Unternehmen lagen darunter.Stärkste Mitbewerber warenwie im Vorjahr die deutsche Lokomotionund die österreichische LTE mitjeweils rund4,7Prozent, gefolgt von derTXLogistikmitrund vierProzent. Die Cargo Service (CargoServ) und die Wiener Lokalbahnen Cargolagen diesbezüglich bei rund 3,7bzw. 3,3Prozent.Nach Streckenkategoriendes ÖBB-Netzesbetrachtetvergrößerten sich 2019 die Marktanteile der Mitbewerber (gemessen an den Bruttotonnenkilometern) überall, obwohl sie im Jahr 2018 im Ergänzungsnetz rückläufig bzw. im sonstigen Kernnetz quasi stabil waren. Hervorzuheben ist zum einen die Tatsache, dass die Marktanteile auf der Brenner-und der Westachse bereits zuvor bemerkenswert hoch waren, im Jahr 2019 allerdings noch einmal kräftig zugelegt haben und mittlerweile bei über 45 Prozent bzw. knapp darunter liegen. Wie bereits von 2017 auf 2018 ist die Verkehrsleistung auf der Brennerachse 2019 absolut betrachtet allerdings abermals zurückgegangen.Interessanterweise ist die Brennerachse das Streckensegment, auf dem im Vergleich zu den übrigen genannten Segmenten die von der Anzahl her wenigsten Mitbewerber unterwegs sind. Die Westachse ist das Streckensegment, auf dem neben den sonstigen internationalen Achsen (z. B. Tauern-und Semmeringstrecke) die meisten Unternehmen Verkehre führten. Auf der Westachse haben die Mitbewerber durch den Eintritt neuer Marktteilnehmer und den daraus resultierenden verstärkten Wettbewerb –bei insgesamt relativ stark gestiegener absoluter Verkehrsleistung –noch einmal signifikant um drei Prozentpunkte zugelegt. In absoluten Zahlen ausgedrückt verringerte sich 2019 hingegen die Verkehrsleistung im Ergänzungsnetz undauf den sonstigen internationalen Achsen etwas, während sie im sonstigen Kernnetz leicht gewachsen ist. Zusammenfassend lässt sich jedenfalls festhalten, dass der Wettbewerb im Güterverkehr auf der Brennerachse immer noch am stärksten ausgeprägt ist, dahinter folgt die Westachse.

https://www.schienencontrol.gv.at/files/1-Homepage-Schienen-Control/1g-Presse/Pressemappen/Pressemappen%202020/PA%20Lang%20mit%20Grafiken%20SC-Jahresbericht%202019_final.pdf

TransFER Wolfurt–Rotterdam wird um Stopp in der Schweiz erweitert

KV-Transporte Rotterdam (APMT II, ECT Delta, Wuppermann) – Wolfurt [AT]; 3 x Pro Woche seit 01.2018 betriebliche Verantwortung bis Kufstein [DE] im Auftrag der Rail Cargo Operator – Austria GmbH, seit 16.10.2018 auch Flügel nach Moerdijk (Wuppermann)

seit 8.5. an Fr ab Rotterdam

Eisenbahndienstleister GmbH (EDG)

Mit einem Rundlauf unserer Direktverbindung zwischen Wolfurt und Rotterdam schließen wir nun auch Frenkendorf in der Schweiz an unser intermodales Netzwerk an und erweitern dadurch unsere multimodalen Logistikleistungen.

Wolfurt ist nicht nur für die stark exportorientierte Vorarlberger Wirtschaft von großer Bedeutung. Der westlichste Terminal Österreichs ist Knotenpunkt für die gesamte Bodenseeregion, viel mehr noch, für ganz Europa. Schafft doch das Güterzentrum Wolfurt, Ausgangspunkt hochfrequenter TransFER Verbindungen, direkte Transportmöglichkeiten zu den Nordhäfen Hamburg, Bremerhaven sowie zum niederländischen Hafen Rotterdam, einem der bedeutendsten Verkehrsknoten Europas.

Ab sofort bieten wir nun über unseren TransFER Wolfurt–Rotterdam einen zusätzlichen Stopp in Frenkendorf, der Schweiz, an. Dabei laufen zwei Rundläufe wie gewohnt von Wolfurt über Kufstein nach Rotterdam und retour. Einen weiteren Rundlauf führen wir dabei von Rotterdam via Frenkendorf nach Wolfurt. In Frenkendorf gibt es Ent- und Belademöglichkeiten. Das ermöglicht uns, Transportmengen ex Frenkendorf nach Wolfurt mitzunehmen, von wo wir an unser dichtes Güterverkehrsnetzwerk anknüpfen. Damit schaffen wir Anknüpfungsmöglichkeiten zu den Adriahäfen Koper und Triest sowie die direkte Anbindung an interkontinentale Warenströme zum bimodalen Terminal Bilk, dem größten Terminal Ungarns in Budapest. Ziel ist es, den TransFER Wolfurt–Rotterdam auf vier Relationen mit zwei Stopps in Frenkendorf zu erhöhen.

LTE fährt Zucker in die Schweiz

Die LTE Group hat den Transport von Zucker aus Polen in die Schweiz im Auftrag der VTG Rail Logistics aufgenommen. Ab Basel verkehren die Leistungen dabei auf Lizenz der Eisenbahndienstleister GmbH (EDG), deren neuer Geschäftsführer Markus Bertram ehemals der LTE Netherlands vorstand. In Polen übernimmt ein Dritter die Traktion.

Die Wagen stellt VTG. Diese entstammen einer Serie von Zuckerwagen des Typs Uagnpps, die v.a. für Verkehre der Südzucker Group beschafft wurden. Das Waggonvermietunternehmen hatte damals auf eigenes Risiko vier Zuggarnituren beschafft, die zunächst für zwei Jahre auch bei Südzucker-Verkehren zum Einsatz kamen.

185 596 / Rümikon
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Re 446 016 + 018 / Pfungen
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ÖBB, LTE, ELL: Gemeinsame Werkstatt

Die ÖBB-Technische Services GmbH (ÖBB TS), LTE Logistics & Transport Europe (LTE) und ELL European Locomotive Leasing (ELL) bilden mit der ETL Lokservice GmbH ein Joint Venture zu Errichtung und Betreiben eines Servicestützpunkts für Lokomotiven.

Der neue Stützpunkt in Gramatneusiedl südöstlich von Wien liegt am Schnittpunkt internationaler Schienengüterverkehrskorridore.

Ab dem Herbst 2021 sollen dort in einer Halle mit einer Fläche von ca. 1.000 m² und vier Arbeitsständen moderne Lokomotiven instandgehalten werden. Die drei Partner bringen unterschiedliche Kompetenzen ein: LTE und ELL ihre modernen Lokflotten, ÖBB TS ihr langjähriges Knowhow als etablierter und professioneller Instandhalter von Schienenfahrzeugen.

Unter den großen Lokvermietern verfügen Mitbewerber von ELL bereits über eigene Werkstätten: Akiem kaufte mgw Service mit Werkstatt in Krefeld, Railpool übernahm die northrail-Werkstatt in Hamburg, MRCE und Siemens eröffneten 2019 den Locomotive Workshop Rotterdam (LWR).

LTE wieder für Glencore

Die LTE Group fährt seit Januar 2020 wieder regelmäßig für den Händler Glencore. 2 x pro Monat wird Getreide aus Tschechien nach Rotterdam Europoort (EBS) gebracht und in Gegenrichtung Soja in den Hafen von Lovosice transportiert, dass bei ADM geladen wird.

LTE 186 943 met VTG Graanwagens, Angeren
Fotoquelle: https://www.flickr.com/photos/remarkable1432/49717301596/

LTE mit V 60 in Amsterdam

Die LTE Netherlands setzt nach längerer Pause wieder eine Rangierdiesellok der BT Trains ein. 363 712 übernimmt den Verschub beim Beladen im Amsterdamer Africahaven sowie die Überführung der Wagengruppen nach …

https://www.flickr.com/photos/janstanner/49688072122/in/contacts/
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LTE übernimmt Sappi-Kohle

Der Kohlezug von der Rotterdamer Maasvlakte zum Papierwerk der Sappi in Gratwein, Österreich, hat einen neuen Traktionär. Statt DB Cargo fährt die LTE Group seit 22.02.2020 nun die wöchentlichen Leistungen. Statt der braunen Eanos kommen seitdem 35 fabrikneue, graue Eamnos der GATX zum Einsatz. In Österreich bespannen aus Lastgründen (bis zu 2.600 t) zwei Bombardier TRAXX die Zugleistungen.

Kurz vor dem Ziel wird der Zug in Peggau-Deutschfeisteritz geteilt und an zwei aufeinander folgenden Tagen ab Gratwein durch Rail Cargo Austria (RCA) zugestellt. Die E-Loks übernachten in Graz Ostbahnhof und werden für die Überstellungen Peggau – Gratwein jeweils zugeführt bzw. übernehmen ab Gratwein die Leerwagenüberführungen zur Ganzzugbildung in Graz Köflacherbahnhof.

Horst-Sevenum (NL) 22 februari 2020 | LTE 186 942
Quelle: https://www.flickr.com/photos/arnold50/49571122342/
Rotterdam Europoort, 31-1-2020
Quelle: https://www.flickr.com/photos/cargofrank/49570368627/

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?004,9222580

20 Jahre LTE

https://www.lte-group.eu/de/News-Blog/The-Roaring-Twenties.htm

Zum Jahreswechsel konnte man bei der LTE zufrieden auf die letzten beiden Jahrzehnte konsequenter Unternehmensprosperität zurückblicken. Das Team der LTE-group freut sich nun auf ein spannendes Jahrzehnt: die persönlichen ‚Roaring 20ies‘.

The Roaring Twenties

Seit der Gründung vor fast 20 Jahren setzt das Unternehmen auf eine starke Präsenz im Rahmen seines Streckennetzes, das mittlerweile aus großen Teilen Europas nicht mehr wegzudenken ist. „Letztes Jahr ist es uns gelungen, die Weichen in Richtung einer neunten Tochterfirma in Bulgarien zu stellen und unsere Schwesterfirma Adria Transport in Slowenien erweitert ihr Geschäftsfeld nach Kroatien“, sagt Andreas Mandl, CEO der LTE-group, nicht ohne Stolz.


Damit operiert die LTE bald in neun Ländern Europas (AT, HU, SK, CZ, NL, DE, RO, PL, BG) mit eigenen Tochterunternehmen und ihren Schwesterfirma in Slowenien und Kroatien. In den letzten Jahren ist der Umsatz der Gruppe auf 135 Mio. Euro gewachsen, der Fuhrpark auf ca. 80 Lokomotiven und zum gegenwärtigen Zeitpunkt arbeiten bereits 460 Spezialisten aus den verschiedensten Genres für die LTE-group. „Die Tochtergesellschaften operieren in den einzelnen Märkten äußerst erfolgreich,“ betont Michael Benda, CFO der LTE-group. „Die Kolleginnen und Kollegen in Deutschland agieren mit einer äußerst schlanken Struktur höchst effizient und unsere jüngsten Töchter in Rumänien und Polen haben innerhalb kürzester Zeit aus One-Man-Shows zwei erfolgreiche Unternehmen mit insgesamt 100 Mitarbeiter*innen aufgebaut.

Im Grunde setzt die LTE-group den Europagedanken täglich in die Tat um, denn sie entwickelt mit ihren Kunden speziell zugeschnittene Erfolgskonzepte, die man gemeinsam mit und in den neun Tochterunternehmen individuell umsetzt. Mit anderen Worten: „Dezentrale Organisation in den Ländern, aber one face to the customer.“ Dazu kommt, dass Bahntransporte einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten: in Österreich etwa gibt es nur noch grünen (CO²-freien) Bahnstrom, d.h. er stammt zu 100% aus erneuerbarer Energie.

RTB CARGO: Mehr Automotive

Pkw-Transporte (Mercedes-Benz) Kecskemét – Zeebrugge [BE]; 2-3 x pro Woche seit 02.2020 Traktion Traktion ab Hegyeshalom (Übernahme von LTE Hungária Vasúti Árufuvarozó és Logisztikai Kft.) [HU] im Auftrag der Hödlmayr Logistics GmbH

Pkw-Transporte (Mercedes-Benz) Kecskemét – Bremerhaven; 2-3 x pro Woche seit 04.2020 Traktion Traktion ab Hegyeshalom (Übernahme von LTE Hungária Vasúti Árufuvarozó és Logisztikai Kft.) [HU] im Auftrag der Hödlmayr Logistics GmbH