ÖBB, LTE, ELL: Gemeinsame Werkstatt

Die ÖBB-Technische Services GmbH (ÖBB TS), LTE Logistics & Transport Europe (LTE) und ELL European Locomotive Leasing (ELL) bilden mit der ETL Lokservice GmbH ein Joint Venture zu Errichtung und Betreiben eines Servicestützpunkts für Lokomotiven.

Der neue Stützpunkt in Gramatneusiedl südöstlich von Wien liegt am Schnittpunkt internationaler Schienengüterverkehrskorridore.

Ab dem Herbst 2021 sollen dort in einer Halle mit einer Fläche von ca. 1.000 m² und vier Arbeitsständen moderne Lokomotiven instandgehalten werden. Die drei Partner bringen unterschiedliche Kompetenzen ein: LTE und ELL ihre modernen Lokflotten, ÖBB TS ihr langjähriges Knowhow als etablierter und professioneller Instandhalter von Schienenfahrzeugen.

Unter den großen Lokvermietern verfügen Mitbewerber von ELL bereits über eigene Werkstätten: Akiem kaufte mgw Service mit Werkstatt in Krefeld, Railpool übernahm die northrail-Werkstatt in Hamburg, MRCE und Siemens eröffneten 2019 den Locomotive Workshop Rotterdam (LWR).

Neuer GF bei ÖBB TS

Mit diesem Schreiben informieren wir Sie, dass der derzeitige zweite Geschäftsführer, Ing. Bernhard Benes, mit 31.3.20 von seiner Funktion bei der ÖBB-Technische Services GmbH zurück tritt.

Der neue Geschäftsführer, neben Frau Mag. Sandra Gott-Karlbauer, ist ab 1.4.2020 Herr Dr Kai Brüggemann .

Wir bitten um Kenntnisnahme und Anpassung Ihres internen Datenstammes.

Vielne Dank!

Mit besten Grüssen

Annemarie Ebenberger

ÖBB-Technische Services GmbH

Assistenz Geschäftsführung

1110 Wien, Grillgasse 48

ÖBB: Vectron-Lieferung fortgesetzt

Lieferung der ersten vier nachbestellten ÖBB 1293er. Es waren dies die 1293.048, 1293.049, 1293.050 und 1293.051, welche am 18.2.2020 in Passau Hbf. an die ÖBB übergeben wurden.

Lieferung der ersten vier nachbestellten ÖBB 1293er. Es waren dies die 1293.048, 1293.049, 1293.050 und 1293.051, welche am 18.2.2020 in Passau Hbf. an die ÖBB übergeben wurden.

Gepostet von Herbert Pschill am Dienstag, 18. Februar 2020

In die Verlängerung: LogServ bildet ÖBB-Lokführer aus

Nachdem im Vorjahr erstmals 40 ÖBB-Mitarbeiter in zwei Kursen zu Lokführern ausgebildet wurden, geht die Zusammenarbeit zwischen ÖBB und der LogServ Verkehrsakademie nun in die Verlängerung: Kürzlich wurde eine Rahmenvereinbarung für ein Jahr − mit Verlängerungsoption auf drei Jahre − unterzeichnet, die den Abruf mindestens eines Kurses vorsieht.

Da die ÖBB den hohen Ausbildungsbedarf für Lokführer nicht mit eigenen Ressourcen abdecken konnte, wurde 2019 im Rahmen einer österreichweiten Ausschreibung auf externe Anbieter zurückgegriffen. Die LogServ Verkehrsakademie qualifizierte sich damals mit einem Ergebnis von 92,5 % aller möglichen Punkte als bester Schulungs-Anbieter.

Das nach genau festgelegten Kriterien entwickelte Schulungskonzept ist fachlich auf höchstem Niveau und integriert sich nahtlos in das Ausbildungssystem der ÖBB. Während LogServ in den Lehrgängen mit je 20 Teilnehmern die theoretische Ausbildung der Kandidaten vornimmt, führen die ÖBB den praktischen Teil durch.

Partnerschaftliche Weiterentwicklung

In vier Modulen werden die Teilnehmer in den Bereichen „Europaweite Fahrerlaubnis“, „Zugfahrten“, „Verschubfahrten und Nebenfahrten“, sowie „Besonderheiten und Störungen“ von erfahrenen Instruktoren der LogServ-Verkehrsakademie unterrichtet, je nach Modul auch in Kleingruppen. Als praxisnahe Modelle dienen die Fahrzeuge in der Lok-Werkstätte. Alle Prüfungen nehmen Ausbildner der ÖBB ab.

Jeweils zwischen den Theorieblöcken findet die praktische Schulung statt. Nach insgesamt 41 Wochen schließen die Kandidaten ihre Lokführer-Ausbildung ab.